Nichtigkeit einer Schiedsvereinbarung mit internationalem Sportverband wegen mangelnder Öffentlichkeit
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 76, Heft 19, S. 1232-1233
ISSN: 2194-4202
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In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 76, Heft 19, S. 1232-1233
ISSN: 2194-4202
In: Schriften zum Sportrecht Band 53
In: Reihe Rechtswissenschaft 217
Internationale Sportveranstaltungen wie die Olympischen Spiele oder die Fußballweltmeisterschaft sind herausragende Wettbewerbe des Sports. Sie sind zudem gesellschaftliche Großereignisse von hoher wirtschaftlicher und politischer Bedeutung. Über den Ausrichter einer internationalen Sportveranstaltung entscheiden die verantwortlichen internationalen Sportverbände wie das Internationale Olympische Komitee oder der Weltfußballverband FIFA. Die Vergabe der Sportveranstaltung an einen Ausrichter erfolgt in einem von den internationalen Sportverbänden festgelegten Verfahren und zu den von ihnen bestimmten Bedingungen. Rechtliche Vorgaben aus staatlichen Rechtsordnungen spielen bei der Ausgestaltung der Verfahren bislang kaum eine Rolle. Der Ablauf der Verfahren und die Entscheidungen über die Vergabe an einen bestimmten Ausrichter werden regelmäßig heftig kritisiert. Es werden mangelnde Transparenz der Vergabeverfahren, unfaire Ausgestaltung der Vergabebedingungen und Entscheidungen nach sachfremden Kriterien gerügt. Die Sportverbände berufen sich auf die Autonomie des Sports. Der Autor untersucht, welche Vorgaben sich aus dem Recht der Europäischen Union für die Vergabe einer internationalen Sportveranstaltung herleiten lassen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das primärrechtliche Vergaberecht mit seinen Grundsätzen der Gleichbehandlung und Transparenz. Anhand der unionsrechtlichen Maßstäbe wird die Ausgestaltung der Vergabeverfahren bedeutender internationaler Sportveranstaltungen bewertet
In: Reihe Rechtswissenschaft ab Bd. 209 v.217
Cover -- Half-Title -- Title -- Copyright -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- 1. Teil: Einleitung -- 1. Abschnitt: Die Bedeutung internationaler Sportveranstaltungen -- 2. Abschnitt: Diskussionen um die Vergabe internationaler Sportveranstaltungen -- 3. Abschnitt: Gegenstand der Untersuchung -- 4. Abschnitt: Gang der Untersuchung -- 2. Teil: Anwendbarkeit des Unionsrechts -- 1. Abschnitt: Geltungsbereich der Grundfreiheiten -- A. Auslegung der Grundfreiheiten im Hinblick auf ihre extraterritoriale Wirkung -- B. Völkerrechtliche Vorgaben
In: Beiträge zum Sportrecht Band 13
Hochprofessioneller Spitzensport wird "global" betrieben, seine Rechtsgrundlagen liegen hingegen im nationalen (Vereins-)Recht. Die theoretische Frage nach der strukturellen Vergleichbarkeit der nationalen Vereinsrechte, die offensichtlich ein weltweit einheitliches Sportgeschehen zulassen, hat seit dem Aufkommen der Doping-Problematik erheblich an praktischer Bedeutung gewonnen. Sanktionen internationaler Sportverbände stehen in Verfahren vor nationalen Gerichten auf dem Prüfstand des nationalen Rechts. -- In seiner rechtsvergleichenden Arbeit untersucht der Verfasser anhand spezifischer Fragestellungen die Grenzen der Vereinsstrafe im deutschen, englischen, französischen und schweizerischen Recht. Als Ausgangspunkt dienen zwei Fallbeispiele (die Verfahren Modahl und Baumann), die im Verlauf der Untersuchung immer wieder zur Verdeutlichung aufgegriffen werden. Zunächst behandelt der Autor die Frage der Begründung der Strafgewalt von Vereinen und Verbänden. Neben der Erörterung ihrer statutorischen Herleitung und Rechtsnatur liegt ein Schwerpunkt der Untersuchung auf dem Problem der Erstreckung der Strafgewalt auf Nicht-Verbandsmitglieder, zu denen Spitzensportler in der Regel zählen. -- Daran anschließend untersucht Steffen Krieger Umfang und Maßstab gerichtlicher Kontrolle von Vereins- und Verbandsstrafen. Nach einer ausführlichen Darstellung der Rechtslage in den einzelnen Rechtsordnungen gelangt er zu dem Ergebnis, daß eine übereinstimmende Tendenz dahingehend besteht, zunehmend die Vereinsautonomie zugunsten subjektiver Rechte des Sportlers einzugrenzen. Abschließend werden, ausgehend von den bestehenden Unterschieden in den nationalen Rechtsordnungen, die Notwendigkeit und die rechtlichen Möglichkeiten einer Harmonisierung aufgrund des sportlichen Gebots der Chancengleichheit aufgezeigt.
In: Schriften zum internationalen und zum öffentlichen Recht 109
In: Beiträge zum Sportrecht Band 52
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Rechts- und Staatswissenschaften
Die Untersuchung befasst sich mit dem Verhältnis des internationalen Sportverbandsrechts zum Recht der Europäischen Union sowie dem (europäischen) Assoziierungsrecht. Es widmet sich den fortschreitenden Verflechtungen dieser Rechtskreise sowie den dabei auftretenden Kollisionsgemengen und zeigt hierfür materiellrechtliche und prozedurale Lösungsmöglichkeiten auf. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die in den Unionsverträgen niedergelegten Grundfreiheiten und auf die Vorschriften des europäischen Wettbewerbsrechts gelegt; auch die verschiedenen Freizügigkeitsrechte und Diskriminierungsverbote in Drittstaatenabkommen werden als weitere Grenze sportverbandlicher Rechtsetzung thematisiert. Veranschaulicht werden diese allgemein erarbeiteten dogmatischen Grundlagen anhand ausgewählter aktueller sportverbandsrechtlicher Instrumente, wie etwa dem financial fair play-Regelwerk der UEFA, den sog. Mindestkontingenten oder der 50+1-Regel. / »International Sports Federation Law within the Scope of European Union and Association Law« -- The book deals with the relationship between international sports federation law and the law of the European Union. It is devoted to the progressive interconnections of these legal circles as well as to the collisions occurring in this process and presents legal solutions. The general foundations are illustrated by means of current sports association law instruments, such as UEFA's financial fair play rules.
In: Schriftenreihe Causa Sport Band 22
In: Augsburger Studien zum internationalen Recht Band 25
In regelmäßigen Abständen stimmen Delegierte von internationalen Sportverbänden über die Vergabe von sportlichen Großereignissen ab. Mit einer solchen Vergabe treffen Sportverbände keine bloße Standortentscheidung, sondern setzen im Rahmen ihrer Wettkampforganisation mittels Austragungsbedingungen gezielt wirtschaftliche Interessen um. Dank ihrer Veranstalterposition und der daraus resultierenden rechtlichen Gestaltungsmacht können Sportverbände die wirtschaftlichen Bedingungen für eine Vergabe festlegen und sich exklusive Vermarktungsrechte sichern. Die bestmögliche Umsetzung der wirtschaftlichen Ziele ist für den veranstaltenden Sportverband ebenso bedeutsam wie die Qualität der angebotenen Leistungen. Dies macht Vergabeentscheidungen besonders anfällig für Korruption. Die Autorin zeigt in dieser Doktorarbeit auf, dass eine Vergabeentscheidung, die sich nicht allein nach Geeignetheit und Qualität der angebotenen Leistungen richtet, den leistungsbezogenen und lauteren Wettbewerb stört und befasst sich mit der Frage: Ist eine von Korruption beeinflusste Stimmabgabe bei einer Vergabeentscheidung über sportliche Großereignisse nach 299 StGB strafbar?
In: Collection CIES 7
In: Mohr Siebeck Rechtswissenschaft
In: Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht 163
Mit der ISU-Entscheidung hat das EuG bekräftigt, dass ein staatliches Gericht in seiner Entscheidung über eine auf das Kartellrecht der Union gestützte und gegen einen internationalen Sportverband gerichtete Schadensersatzklage in dieser Sache nicht an vorherige Entscheidungen des CAS gebunden ist. Das Zusammenspiel des verbandsseitig vorgegebenen Rechtswegs mit der Durchsetzung der Verbandsregeln wirkt auf den Märkten des Sports und wirft insoweit zwangsläufig kartellrechtliche Fragen auf. Die Vorgabe des Rechtswegs zum CAS ist wohl per se mit den kartellrechtlichen Anforderungen vereinbar. Gregor Opfermann beleuchtet, ob sich Verknüpfungen mit der kartellrechtlichen Bewertung der Sportverbandsregeln zeigen, die eine baldige Reform des CAS-Codes verlangen.
In: Routledge frontiers of political economy 61